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Worum geht’s?

Unter Evaluation verstehen wir ein zielgerichtetes Verfahren zur systematischen Generierung von Wissen, dessen anschließende Bewertung zu einer reflektierten Entscheidungsfindung führt. Evaluation setzt sich dabei mit den in folgender Frage zusammengefassten Aspekten auseinander:

Welcher Gegenstand wird zu welchem Zweck anhand welcher Kriterien von wem und mit welchen Methoden evaluiert?

Die Bestimmung von Evaluationsinhalten, die richtige Auswahl der Evaluationsmethoden sowie eine wissenschaftlich fundierte Erhebung und Auswertung von Daten sind alles andere als trivial. Gerne unterstützen wir Sie hierbei unabhängig davon, ob Ihr Erkenntnisinteresse eher auf der der Planungsphase und Zielbestimmung einer Programm- bzw. Projektumsetzung liegt oder auf einer begleitenden formativen oder doch eher summativen Evaluation, bei der auch Aspekte der Nachhaltigkeit bewertet werden. Folgendes Beispiel kann dies verdeutlichen.

Wie funktioniert’s?

Wir ermitteln Ihren Handlungsbedarf und unterstützen Sie bei der Realisation von Maßnahmen. Ist die Zielsetzung geklärt, geht es um die Wahl der entsprechenden Erhebungsmethodologie (quantitativ, qualitativ) und der geeigneten Messmethoden (Befragung, Beobachtung, Auswertungen vorhandener (digitaler) Daten, Wahl geeigneter Frageformate, zielgruppenspezifische Formulierungen, Skalierung u.a.m.). Die Art der Datenauswertung richtet sich nach Art der Erhebung, hierbei nutzen wir entsprechende quantitative, qualitative und mixed-methods Analyseverfahren. Die Ergebnisse bereiten wir Ihnen gerne zielgruppenspezifisch auf und gehen auch den nächsten Schritt mit Ihnen, in dem dann konkrete Handlungen abgeleitet und umgesetzt werden.

Für wen ist das Thema interessant?

Zielgruppe sind Inhaber/innen, Geschäftsführer/innen und Verantwortliche im Unternehmen, die mit strategischen und evaluatorischen Fragen betraut sind.

Beispiel Digitaler Stress unter Arbeit/Industrie 4.0 Bedingungen

Die Digitalisierung bringt neue Formen von Belastungen am Arbeitsplatz für die Arbeitskräfte mit sich (u.a. steigende Qualifikationsanforderungen, Leistungsüberwachung, Störungen der Privatsphäre). Wie die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durchgeführte repräsentative Studie „PräDiTec“ zeigt, ist mehr als jede/r achte Arbeitnehmer/in von starken bis sehr starken Belastungsfaktoren bei der digitalen Arbeit betroffen. Wer digitalen Stress erlebt, schätzt seinen allgemeinen Gesundheitszustand schlechter ein, gibt an, erschöpfter und stärker gereizt zu sein und ist unzufriedener mit seiner Arbeitsstelle. Im Vergleich zu Personen mit geringem digitalen Stress zeigen Personen mit starkem digitalen Stress häufiger gesundheitliche Beschwerden (z.B. psychische Beeinträchtigungen, Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems) und erbringen schlechtere Arbeitsleistungen. Die gute Nachricht: Werden organisationale und soziale Faktoren an die durch die Digitalisierung bedingten neuen Gegebenheiten angepasst, kann digitaler Stress vermieden werden.

Die Frage ist nur, wie unter diesen Bedingungen das Beziehungsdreieck Mensch -Technik - Organisation gestaltet werden kann und welche Faktoren als Stellschrauben wirksam werden bei der Implementation von digitaler Technik, neuen Strukturen und Prozessen.